Samstag, 12. Dezember 2009

Zahl der US-Bankenpleiten steigt unaufhörlich weiter

Die Finanz- und Wirtschaftskrise ist noch lange nicht vorbei. Mittlerweile sind in den USA allein in diesem Jahr 133 Banken zusammengebrochen. Die Behörden schlossen am Freitag drei weitere kleinere Geldhäuser, wie die staatliche Einlagensicherung "FDIC" mitteilte.

2008 mussten lediglich 25 Banken aufgeben, 2007 waren es gerade einmal drei. Bei den Instituten, die zum Wochenende geschlossen wurden, handelte es sich um die "Republic Federal Bank", die "SolutionsBank" und die "Valley Capital Bank".

Aber diese Banken- und Finanzkrise ist nur die Vorhut einer noch grösseren Systemkrise. Eine die uns noch bevorsteht und dann jeden angeht, der jetzt vielleicht noch meint: "Bankenkrise interessiert mich nicht und solange mir das Bier noch schmeckt ... "



Staatsbankrott! Übertrieben?

Sicher, man kann es sich jetzt schwerlich vorstellen, denn es ist ja etwas das ausserhalb der eigenen Erfahrung liegt, aber der Staatsbankrott kommt häufiger vor als man denkt. Und die Vorboten sind massiv am winken, die Alarmglocken am schrillen, wie ich schon in meinem Artikel "USA in der Schuldenfalle" beschrieben hatte.

Nehmen wir ein deutsches Beispiel tatsächlich nicht weit in die Vergangenheit zurück, aber weit genug das keine persönlichen Erinnerungen vorliegen: Die Weimarer Republik! 

Die Weimarer Republik ist nie Bankrott gegangen?

Weil sie die absolut segensreiche Papierwährung eingeführt hatte. So konnten die Reichskanzler immer genug Geld nachdrucken, um dem drohenden Bankrott zu entkommen.

Aus dem 1. Weltkrieg hatte die Republik gigantische 164 Milliarden Goldmark an Schulden übernommen. Das entsprach ursprünglich einmal 58.718 Tonnen Gold, also rund 1.550 Milliarden Euro. Als man genug Geld gedruckt hatte, beschloß man damals, das Geld grundlegend zu renovieren. Da wurden in einer Währungsreform aus den 164 Milliarden per Federstrich 16,4 Renten-Pfennig, also bezahlbare 1,18 Euro!

Schupps, schon die Staatschulden waren damit auf Discounterpreisniveau gebracht und die privaten Vermögen auf Reset gedrückt! So macht man das also! Und das kommt bald auch so mit dem Euro. Oder was denkt ihr, warum die Regierung so skrupel- und alternativlos prasst?

Also wie fühlt man sich im Hamster-Rad?


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